«Not to Get Lost», Julian Charrière
Findlinge im «Zen-Garten» der WissenschaftCH – Dübendorf/ZH
In einer Zeit, wo Märchen und Sagen entmystifiziert und von Ungeheuern oder kolonialer Vergangenheit befreit werden, installiert Julian Charrière auf dem erweiterten Campus von Empa und eawag Findlinge, die aussehen wie der Garten eines Riesen, spielerisch hingeworfen. Findlinge wecken vielfältige Assoziationen von mysteriösen Anmutungen bis hin zum Unerwarteten, zu Erforschenden. Steinkeile, die normalerweise der Öffnung und Erforschung des Inneren eines Orts dienen, markieren hier eine Zeichnung im Raum oder eine in die Physik transferierte Akupunktur, wie der Künstler sagt.
Charrières «begehbare» Skulptur, irritierend und spannend, wird den Menschenfluss zwischen den Gebäuden beeinflussen und steht symbolisch für den langen Weg von der Forschung zur Anwendung.
«Ich sehe Kunst als eine Art Komplementärmedizin»
Kunst und Gesundheit gehören zusammen. Die neueste Ausstellung am Kantonsspital Graubünden baut ein lustvolles Zusammenspiel von 104 Kunstwerken rund um die Pflanzenwelt mit diversen Spitalbereichen auf: Küche, Ernährung, Garten, Pflege und Medizin. Mit der Natur vor der Haustüre und grosser Nähe zur Berg- und Pflanzenwelt, hat sich das Thema «Flower Power – heilende Pflanzen» als verbindendes und viele ansprechendes Schlüsselthema einfach angeboten.
Die ausgestellten Werke sind Leihgaben verschiedener Institutionen (Graubündner Kantonalbank, Kunstsammlung Kanton Zürich, Museum Franz Gertsch, Fondation WhiteSpaceBlackBox) sowie befreundeter Kunstschaffender: Louis Coray, Meike Entenmann, Franz Gertsch, Yvonne Gienal, Rafael Grassi, Gian Häne, Emanuel Heim, Ursula Palla, Hans Thomann, Ester Vonplon.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Monica von Toggenburg, Geschäftsleitungsmitglied am KSGR sowie Prof. em. Dr. med. Reinhard Saller, Gründer des komplementärmedizinischen Instituts am Universitätsspital Zürich.
Testimonial
«Friederike Schmid leitet am KSGR die Kunstkommission und ist zuständig für das Thema Kunst am Bau. Sie leistet hervorragende Arbeit und hat die Kosten immer zugunsten des KSGR im Blick. In der Kunstszene Schweiz und International ist sie bestens vernetzt und anerkannt. Für das KSGR ist Friederike Schmid ein echter Gewinn.»
Lenzburg kennt man von seinem Schloss und der historischen Altstadt. Auf den Spuren der Kunst kann man seine zeitgenössische(re) Seite entdecken, die stark von Lenzburger Kunstschaffenden wie Peter Hächler, Arnold Hünerwadel oder Jean-Louis Ruffieux geprägt ist. Ein Blick vom 48m hohen Esterliturm, bis in die Innerschweiz oder den Schwarzwald, erschliesst die strategische Lage und Einbettung des Städtchens.
Carrara-Marmor, das Material der «Ewigkeit», vor 30 Millionen Jahren aus fossilen Kleinstlebewesen des Meeres entstanden, ist Comtes Ausgangsmaterial für die sieben Installationen «Birds and Trees», im Wohn- und Gewerbeensemble COSMOS in Dübendorf.
Sieben Vogelarten, als detailgetreue Vergrösserungen, dargestellt auf den jeweiligen Ästen ihres natürlichen Habitats, begleiten die Bewohnenden und Besuchenden des Quartiers. An den beiden Quartierseingängen begrüssen eine Horde Spatzen sowie eine Storchenfamilie im Nest. Auf dem Tiefgarageneingang thront ein Uhu, an einem Ast aus einer Fassade wachsend, hat eine Rauchschwalbe ihren Touch-down. Als weitere Spezies haben sich Buntspecht, Wanderfalke und Rotkehlchen angesiedelt.
Alle sieben Vogelarten liegen der Künstlerin aus emotionalen und ökologischen Gründen am Herzen. Mit ihrem Projekt bringt sie die, vom Menschen immer mehr verdrängte, Vogelwelt in den urbanen Raum zurück und macht auf die Fragilität dieser Spezies aufmerksam.
«Dream with open eyes» is this year’s topic at Fondation
WhiteSpaceBlackBox. To stop dreaming is to stop living.
Dreams need no statics, no laws, no borders. That’s precisely
how we will stage our space inside and outside.
bitte anmelden!
Let‘s share the dreams of a world as it could be, powered by:
Fondation WhiteSpaceBlackBox. The DreamLab.
Vernissage
Samstag, 27. April 2024,
16 bis 19 Uhr
Ausstellung vom 27. April 2024 bis 20. Oktober 2024
Sabina Gnädinger wählte für ihre Intervention die Geste eines Pinselstrichs, eines persönlichen künstlerischen Zeichens, das diesen neu entstandenen Ort als Landmark auszeichnet. Die enorme Vergrösserung verleiht dem Werk Tiefenwirkung und lässt es so zwischen Zwei- und Drei-Dimensionalität oszillieren. Überraschende Farbspiele ergeben sich aus der schimmernden Perlmuttoberfläche, welche das Objekt je nach Wetter und Lichteinfall immer wieder anders erscheinen lassen.
Die Investorin Stiftung GGN förderte seit jeher viele Projekte von Frauen. Dass mit Sabina Gnädinger eine junge Künstlerin den Wettbewerb gewann und hier ein erstes permanentes Projekt in ihrer künstlerischen Laufbahn realisieren konnte, passt gut zu dieser Denkhaltung.
Annina Thomann, schlägt seit einigen Jahren mit ihren Kunst-Interventionen des «Bundesamt für Kuriositäten», augenzwinkernd die Brücke zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft. Mit dem Projekt «die Starken» realisiert sie ihr erstes permanentes Kunst und Bau-Projekt. Ihre Protagonisten sind Makroinvertebraten, kleinste wirbellose Lebewesen, gerade noch von Auge erkennbar, die in der ans Quartier angrenzenden, renaturierten Sihl leben und dort ein Indikator für die Wasserqualität sind. Für ihre Arbeit ausgewählt hat Thomann Wasserschnecken, Muscheln, die Larven verschiedener Fliegenarten und andere Kleinsttiere, die sie sphinxartig zu neuen Lebewesen moduliert und um ein Vielfaches vergrössert in Aluminium giesst.
Die so gegossenen Makroinvertebraten markieren Eingänge und Fassade der Gebäude. Zusätzliche Beschilderungen zeichnen den Ort in Flussnähe aus und spiegeln den Humor der Künstlerin.
Testimonial
«Dans le cadre de notre engagement artistique Mobimo & art, nous avons le privilège de bénéficier de l'expertise de Frederike Schmid, qui nous accompagne dans la réalisation de nos projets. Grâces à ses grandes compétences et son regard avisé, notre portefeuille artistique s'est enrichi d'œuvres uniques.»
Mit dem Sternendach URSINAE bringt Künstlerin Sophie Bouvier Ausländer die Sternkonstellationen «Grosser Bär», «Kleiner Bär» und «Bärenhüter» (frz. Bouvier, ihr Familienname) symbolisch auf den Bärenplatz.
Inspiriert von der Ewigkeit der Himmelskörper, referenziert ihr Werk auch auf das Berner Münster (farbige Bleiglasfenster und Chorgewölbe), das den höchsten Wohnturm der Schweiz, BäreTower, um einen halben Meter überragt. Ein Werk, das einer Sonnenuhr gleich seine farbigen Schatten auf den Platz wirft und Landmark, Schutz und farbige Inspiration in einem ist.
Testimonial
«Der Einsatz zu Gunsten von Kunst beim BäreTower hat sich meiner Meinung nach gelohnt. Das gesamte Projekt, Gebäude und Kunst, sind wirklich gelungen und leisten einen wertvollen städtebaulichen Beitrag an diesem wichtigen Ort für Ostermundigen. Helvetia als Eigentümerin aber auch die Bewohner*innen von Ostermundigen werden hoffentlich viele Jahre Freude daran haben. Wir hätten kein besseres Kunstwerk für diesen Ort erhalten können! Für mich ein rundum gelungenes Projekt!»
Ursula Palla war Wettbewerbsgewinnerin aus dem Studienauftrag Kunst und Bau-Projekt für das PJZ. Mit ihren drei Disteln schlug sie ein Werk vor, das gleichzeitig Landmark (je eine 8 und 10 Meter Distel) für das mächtige Gebäude sowie Fil Rouge ins Gebäude hinein ist, wo im Atrium eine dritte 6 Meter hohe Pflanze aus dem Boden spriesst. Als Pionierpflanzen, fragil und wehrhaft, Heilpflanze und Unkraut, stehen sie in ihrer Gegensätzlichkeit symbolisch für die Menschen, welche hier sind und arbeiten. Die Blütenköpfe von Pallas Disteln wurden aus eingeschmolzenen Waffen der jährlichen Rückgabeaktion der Zürcher Bevölkerung gegossen: Waffen zu Blumen, ein schon fast biblischer Akt.
Neben Palla waren zum Studienauftrag des Kantons Zürich aus rund 50 vorgeschlagenen national und international arbeitenden Kunstschaffenden drei weitere Künstlerinnen eingeladen und reichten folgende Projekte ein: Monica Bonvicini (D/I), deren animiertes Neonwerk «Run-On» als Fassadeninstallation über die Geleise leuchtet. Sophie Bouvier Ausländer (CH), die mit dem anthropomorphen «ALEX» einen Leuchtturm setzte. Magdalena Jetelová (D/CZ), die einen komplexen Dialog der Stühle im und um das Gebäude «anzettelte».
In der 30. Episode taucht Peter Richner in eine Nische der Baubranche ein, die sich weit weg vom konventionellen Verständnis vom Bauen bewegt: die Kunst am Bau – oder wie der Gast dieser Episode zu sagen pflegt: Kunst und Bau. Zu Gast ist Friederike Schmid. Sie ist Geschäftsführerin der Communication by Art GmbH, kuratiert und managet seit über zwanzig Jahren mit Leib und Seele Kunstprojekte am Bau und begleitet zurzeit ein solches an der Empa.
Im Gespräch beleuchten die beiden, wie sich diese Art von Kunst von der architektonischen und der Ingenieurskunst unterscheidet, in welcher Form sie sich dem Thema Nachhaltigkeit annimmt und darüber, weshalb die Kunst die Rolle des Hofnarrs einnehmen muss und soll.
Die Stadt Zofingen von den Römern bis heute entdecken. Kunst, die im öffentlichen Raum, in privaten Gärten, im Museumspark «Rosengarten», im Spital, rund um die Schulen, in Kirche und Friedhof und im Umfeld wichtiger Zofinger Unternehmen zu finden ist.
Drei Kunstwerke für den Neubau des Kantonsspitals Graubünden, Chur sollen dem Ort und den hier arbeitenden und genesenden Menschen Glück, Geborgenheit und Licht bringen. Sie entstanden auf Augenhöhe mit der Architektur und verweisen auf das Zusammenwirken von Kunst und Gesundheit: Art & Health.
«SCARCH» (SCulpture-ARCHitecture) vom international renommierten Bündner Künstler Not Vital ist eine begehbare Skulptur in Form einer «8» und steht als Landmark auf dem Spitalplatz. Das Werk reiht sich nahtlos in die von Vital realisierten SCARCH-Projekte auf der ganzen Welt ein und ist Ausdruck von Vitals persönlicher Verbundenheit mit dem Ort.
«Prima Cucina» von Zilla Leutenegger ist eine Referenz an die beste Küche und verleiht dem neuen Restaurant mit einem animierten Wand- und Deckenbild Geborgenheit.
Die «Licht-Ellipse» vom ikonischen Lichtkünstler Christian Herdeg verwandelt die erste von drei Wartezonen in einen meditativen Ort des Lichts.
Drei Kunstwerke für den Neubau des Kantonsspitals Graubünden, Chur sollen dem Ort und den hier arbeitenden und genesenden Menschen Glück, Geborgenheit und Licht bringen. Sie entstanden auf Augenhöhe mit der Architektur und verweisen auf das Zusammenwirken von Kunst und Gesundheit: Art & Health.
«Prima Cucina» von Zilla Leutenegger steht für die beste Küche. Die typische Bildsprache Leuteneggers sowie die verwendete Sgraffitotechnik verleihen dem neuen Restaurant Geborgenheit. Das animierte Wandbild mit seinen, wie an die Betonwand «gepinnten» Zetteln sowie das illuminierte Deckenbild verbinden den Raum zu einer Einheit.
Die «Licht-Ellipse» vom ikonischen Lichtkünstler Christian Herdeg verwandelt die erste von drei Wartezonen in einen meditativen Ort des Lichts.
«SCARCH» vom international renommierten Bündner Künstler Not Vital ist eine begehbare Skulptur in Form einer «8» und steht als Landmark auf dem Spitalplatz.
Drei Kunstwerke für den Neubau des Kantonsspitals Graubünden, Chur sollen dem Ort und den hier arbeitenden und genesenden Menschen Glück, Geborgenheit und Licht bringen. Sie entstanden auf Augenhöhe mit der Architektur und verweisen auf das Zusammenwirken von Kunst und Gesundheit: Art & Health.
Die «Licht-Ellipse» vom ikonischen Lichtkünstler Christian Herdeg erinnert an die Umlaufbahn eines Planeten, der unaufgeregt seine Runden dreht. Sie verwandelt die erste von drei Wartezonen in einen meditativen Ort des Lichts. Kunst und Architektur spielen bei diesem Werk hervorragend zusammen, indem das Licht mannigfaltig in Spiegeldecke und Glas des Innenhofs reflektiert wird.
«SCARCH» vom international renommierten Bündner Künstler Not Vital ist eine begehbare Skulptur in Form einer «8» und steht als Landmark auf dem Spitalplatz.
«Prima Cucina» von Zilla Leutenegger ist eine Referenz an die beste Küche und verleiht dem neuen Restaurant mit einem animierten Wand- und Deckenbild Geborgenheit.
Eine 80-teilige Bioismen-Installation «bevölkert» das AGORA-Gebäude, Fondation ISREC, in Lausanne/VD. Der Künstler forscht im Bereich Bioism und Biofuturism und möchte dort neue Lebensformen sowie eine neue Ästhetik des zukünftigen organischen Lebens erschaffen.
Seit dem 25. Oktober 2018 steht er im neuen Aeschbachquartier in Aarau. CALIX ist ein Brunnen in Kelchform, der durch seine Cortenstahl-Aussenhaut an die industrielle Vergangenheit des Quartiers anknüpft. Als kleines Geheimnis offenbart er von oben sein glänzendes Inneres aus Chromstahl. Durch ein winziges Loch in der Aussenwand spritzt ein feiner Wasserstrahl. Ein augenzwinkerndes Werk, mit dem der belgische Künstler Kris Martin den vielen Brunnen der Stadt eine Referenz erweist und der orthogonalen Architektur im Quartier.
Im September 2018 wurde das Werk der in New York lebenden Schweizer Künstlerin Katja Loher eingeweiht. Die Kunstinstallationen (7 Videolinien und 7 Video-Bubbles) sind vollständig in die Architektur immersiert. Die Magie des Regenbogens zieht sich durch das gesamte Werk - Ameisen und Elektronen stellen philosophische Fragen zu unserer Umwelt. Das Werk ist emotionale Anregung und Gegenpol in einem wissenschaftlichen Umfeld.
Das Siegerprojekt aus einem geladenen Wettbewerb wurde mit der Kunstgiesserei St. Gallen nach traditionellen Gussverfahren in die Realität umgesetzt.
Jeder Aluminiumapfel hatte sein «reales Pendant», das ausgebrannt, in Aluminium gegossen und angehäuft zu Apfelbergen nun da liegt als gefrorenes Imago. Entstanden sind so Installationen von hoher skulpturaler Qualität und sinnlicher Ausstrahlung.
Das Siegerprojekt aus einem geladenen Wettbewerb wurde mit der Kunstgiesserei St. Gallen nach traditionellen Gussverfahren in die Realität umgesetzt.
Jeder Aluminiumapfel hatte sein «reales Pendant», das ausgebrannt, in Aluminium gegossen und angehäuft zu Apfelbergen nun da liegt als gefrorenes Imago. Entstanden sind so Installationen von hoher skulpturaler Qualität und sinnlicher Ausstrahlung.
Im Zentrum der künstlerischen Recherche Gonzenbachs stand Louis Chevrolet als Mensch und Persönlichkeit. Das entstandene Werk «Louis Chevrolet» erinnert auf den ersten Blick an eine klassische Büste, ist aber eine sehr zeitgemässe Auseinandersetzung, bei der der Betrachtete von innen nach aussen gekehrt und skulptural bearbeitet wurde.
Ein Werk das den Pioniergeist Chevrolets atmet und den Ingenieur und Rennfahrer respektiert. Mit seiner Höhe von fünf Metern beeindruckt es im Parc de l’Ouest von La Chaux-de-Fonds, thront aber nicht wie klassische Werke dieser Art auf einem hohen Sockel, sondern kann berührt und auf «Augenhöhe» wahrgenommen werden.
Unbewusstes und Unsichtbares in seinen Werken erfahrbar zu machen ist wichtiger Teil des Oeuvres von Bob Gramsma, welchen er als «Raum ohne Architektur» bezeichnet. Auch von einer Quelle nimmt man immer nur das auf der Erdoberfläche austretende Wasser, nie aber den unterirdischen Quellraum wahr.
Schon nach kurzer Zeit bildete sich Patina in Form von Algen und kleinen Stalaktiten. Die Wasserpfützen rund um das Werk sind für Kinder ein willkommenes Paradies.
Tension-Energy ist ein Kunstwerk, das sich einfühlsam mit der Gemeinde Root, dem wirtschaftlichen, politischen und sozialen Umfeld im Rontal auseinandersetzt und einen neuen Meilenstein setzt.
Die aufstrebende, gebogene Nadel symbolisiert die Dynamik der Unternehmen und Menschen im Tal, die ruhende Hemisphäre Tradition und gewachsene Strukturen. Verbunden durch ein 140 m langes Seil sind beide Ausdruck vom Miteinander von Tradition und Fortschritt sowie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das Werk ist Visitenkarte und Landmark der Gemeinde Root, sowie der dort ansässigen nationalen und internationalen Unternehmen.
Smozz, eine grosse orange-farbige Aluminiumskulptur vor dem Gebäude, ermöglicht den Mitarbeitenden eine emotionale Identifikation mit ihrem Arbeitsort. Sie setzt einen starken Akzent und ist von Hauptstrasse und Bahnlinie aus wahrnehmbar.
Papga ist eine den Gang belebende, begehbare blaue Bodeninstallation mit zusätzlichen Wandapplikationen; die formale und inhaltliche Fortführung von Smozz.
Smozz e Papga ging als Siegerprojekt aus einem einstufigen, geladenen Wettbewerb hervor. Das Projekt wurde bottom-up durch verschiedene Postbereiche und Externe erarbeitet.
Mit Curry und Paprika setzte der Künstler Christian Gonzenbach zwei Skulpturen mitten in das neu entstandene Quartier «Sonnenhof» in Regensdorf/ZH, die farblich und formal mit der weissen, bauhaus-inspirierten Architektur kontrastieren.
Curry und Paprika sind zwei, in durchgefärbtem Beton, eigens entwickelte Skulpturen. Vorbild sind die, in der asiatischen Tradition bekannten, Scholar Rocks. Mit dem Werkstitel holt der Künstler den Betrachter auf eine «alltägliche Ebene» zurück, indem er auf die Essgewohnheiten der Bewohner im Quartier verweist: die amorphe Masse, wenn z.B. Tomatensauce in Pasta geschüttet wird.
Nach Meinung von Jury-Präsident Guido Magnaguagno erfüllt das Siegerprojekt die essentielle Aufgabe von Kunst im öffentlichen Raum: «Kunst schafft es, Unsichtbares sichtbar zu machen.»
Mit ARC I-V platzierte Beat Zoderer an den fünf Wegkreuzungen im Quartier je ein Tor. Tore sind Öffnungen zu neuen Welten und Übergänge von einer Welt zur anderen. Ob dies Stadt- oder Park Tore, Türen zu Häusern und Räumen oder virtuelle Tore in Form von Internet Portalen sind.
Mit der Wahl von Beat Zoderer zur Realisierung eines Kunstprojekts für das Quartier Wilacker wollte der Investor Mobimo das Quartier künstlerisch beleben und für die Bewohner eine zusätzliche emotionale Identifikation schaffen. Die Aneinanderreihung dieser fünf farbigen, jeweils anders geformten Tore ist Ausdruck von Energie und einer positiven Wellenbewegung durch das Quartier.
Sie gehören zum zeitgenössischen Verkehr wie Navigationsgeräte und Autobahnen: Verkehrskreisel. Sie sorgen für Sicherheit und flüssigen Verkehr auf unseren Strassen: Kreisel sind praktisch.
Verkehrskreisel sind Kreuzungen ohne Ampeln. Sie benötigen zwar mehr Platz als Ampelanlagen, trumpfen dafür aber mit verkehrstechnischen Vorteilen: Weil die Strassenbenutzer flüssig durch den Kreisel fahren und selten anhalten, erhöht sich die Kapazität der Kreuzung.
Dass die Auto und Lastwagenfahrer die Geschwindigkeit reduzieren müssen, wenn sie in den Kreisel fahren, verbessert die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.
Inspiriert von den klaren Linien skandinavischer Glaskunst und intensiven Farben und Oberflächen venezianischer Werke, markieren die für Baldwin/Guggisberg typischen Installationen Eingangsbereiche, Garage und Wasserbecken der beiden Wohnhäuser «Collina».
«Flights», lichtgewordene Spur eines imaginierten Hummelflugs, welcher das neue Quartier «Im Lenz» mit der gewachsenen Stadt verbindet. Direkt neben den Bahngeleisen der Linie Zürich-Bern installiert, heisst es alle Ankommenden, Vorbei- und Abfahrenden Willkommen. Wie das 2016 auf dem Markus Roth-Platz des selben Quartiers eingeweihte Werk «rise of a found fount» von Bob Gramsma, ist auch «Flights» ein künstlerischer Kontrapunkt zu den massiven Architekturkörpern im ehemaligen Hero-Areal «Im Lenz».
Das vom Lausanner Wettbewerbsgewinner Daniel Schlaepfer (Collaboration: Renaud Pidoux/GE) erarbeitete Projekt für den Amriville-Platz, taucht in die fünf Generationen alte Familien-Geschichte der einstigen Kleiderfabrik ESCO H. Hess & Co. AG (und heutigen Hess Investment Gruppe) ein.
Pied-de-Coq (Hahnentritt), ein zeitloses Webmuster, wird überdimensioniert in zwei verschiedenen Schweizer Graniten verlegt. Valser Granit bildet das dunkle Pied-de-Coq-Muster, die historische Ebene. San Bernardino Granit steht mit seinem hellen Untergrund für das Jetzt, welches vom historischen Muster teppichähnlich durchbrochen wird. Die Ränder sind längsseitig ausgefranst, Fäden sind gezogen und verleihen so dem strengen Muster eine spielerische Dimension, die das sensible Durchmischen beider Ebenen andeuten.
Ein Werk, das aus jeder Perspektive und je nach Lichteinfall anders wirkt – besonders schön erkennt man die künstlerische Idee aus der Vogelperspektive.
Jura bedeutet in der litauischen Sprache Meer – am Jurasüdfuss liegt das Briefzentrum Härkingen über das sich täglich ein Meer von Briefen ergiesst. Symbolisch zieht der Solothurner Künstler Emch diese Meeresmetaphorik vom Gebäudeäusseren durch den öffentlichen Bereich des Gebäudes bis hin zum Restaurant.
30 eimer-tragende, silberfarbige Kandelaber «Cumulus» weisen den Eingang und leiten zur Tiefgarage weiter, wo die Toninstallation «Wolkenfahrer» (Komposition «Gestrandeter Brandungsklang» von Pedro Haldemann) erklingt. In der Empfangsloge befindet sich der wandfüllende Digitaldruck «Tropfenflut» von Makroaufnahmen von Wassertropfen.
«Härkingen liegt am Meer» war Siegerprojekt aus einem einstufigen geladenen Wettbewerb. Es integrierte die Mitarbeiter (Trinkgefässe und das Wort „Meer“ in allen Mitarbeitersprachen) bei seiner Entstehung und soll ihnen tägliche Inspiration sein.
«Begegnung»: Erstes Werk des weltberühmten griechischen Künstlers Prof. Costas Varotsos im öffentlichen Raum in der Schweiz
Begegnung ist die Philosophie des Kreisels – Verkehrsteilnehmende begegnen sich für einen flüchtigen Moment und fahren weiter, so wie es Varotsos‘ Werk mit seinen sich begegnenden Stahlarmen ausdrückt. In Bützberg öffnen alle zwei Jahre am Designers‘ Saturday renommierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen ihre Tore für Begegnungen eines design-interessierten Publikums. Begegnung, ein übergeordnetes Thema der Region, in den Kreisel gebracht.
«Berg und Tal», ein typisches Werk der Künstlerin Gillian White wurde für diesen Ort ausgewählt und von ihr im Kreisel angeordnet. Zwei Cortenstahl-Elemente nehmen Bezug auf die zweigeteilte Lage Grenchens am Jurasüdhang sowie die Kommunikation der beiden Ortsteile untereinander.
Das Werk ist das Geschenk eines anonymen Spenders an die Gemeinde Grenchen/SO.
Skulptur aus ca. 1'750 Einzelblättern (Anzahl Einwohner von Kestenholz) des St. Galler Künstlers Hans Thomann. Das Werk ist das Geschenk eines anonymen Spenders an die Gemeinde Kestenholz/SO.
Asymmetrisch auf der Kreiselkuppe platziert, symbolisiert das Werk die Dynamik der Gemeinde als «Logistik-Standort» sowie deren Anbindung an die A1.
Das in klassischer Steinmetz-Manier manuell aus Jurakalk herausgebrochene und auf eine vom Künstler nachempfundene «Jura-Landschaft» platzierte Werk steht auch für die Traditionsverbundenheit und Verbindung der Menschen von Härkingen mit ihrem Lebensraum.
Der Künstler selber meint: «In diesem Sinne wäre diese Skulptur in Harmonie mit der Umgebung.»
Die Stadt Olten mit Blick auf die Kunst neu entdecken!
Kunst zu platzieren ist eine Sache. Bei Wettbewerben, Ankäufen und Schenkungen gelangen viele Werke in den öffentlichen Raum. Mit der Zeit verschmelzen sie im Alltäglichen und werden nicht mehr wahrgenommen.
Dieser Führer hilft, Olten wieder mit anderen Augen zu sehen. Die Kunst und ihre Wirkung auf uns wahr zu nehmen und ähnlich architektonischen Bauten, instand zu halten. Er soll auch Anregung sein, sich zu hinterfragen welche Werke «Ewigkeitswert» haben und welche nach einer «Ablaufzeit» oder bei Neugestaltung eines Platzes oder einem Gebäude-Umbau überdacht werden müssen.
Kunstführer
CH - Grenchen/SO
Entdecken Sie bei einem Innenstadtrundgang und einer Velo-Rundfahrt über 100 Kunstwerke, ihre Schöpfer und viele kleine Geschichten dahinter.
Erfolgsfaktoren:
Kreisel, Plätze, die da sind und doch keine sind, Gestaltungsorte, geliebt von den einen und verschmäht von den anderen, Inseln inmitten des Geschehens und doch unbegehbar.
Wie eine Gemeinde an solche Aufgaben herangeht, wem oder welchem Gremium sie die Gestaltung überträgt, welches Budget sie für eine solche Gestaltung aufwendet und was im Rahmen eines solchen Gestaltungsprozesses entsteht, sagt viel über die jeweilige «Gemeindepsychologie» aus.
Das Werk ist als mächtiger Kontrapunkt im heute zum Luxusquartier metamorphosierten Quartier Zürich West verankert. Ein unebener Spritzbetonblock mit je unterschiedlichen Kantenlängen kontrastiert die geschliffene Travertinfassade des überragenden Towers. Wie in vielen Werken Nots spielen auch hier numerologische Zusammenhänge eine wichtige Rolle. So entspricht die addierte Kantenlänge des Quaders der Höhe von 81m des Hotelturms und gleichzeitig der Tiefe des Brunnens in Niger, welcher auf die inhaltliche Referenz verweist.
No Problem, ein in der nördlichen Hemisphäre relativ leicht hingeworfener Satz, gilt ganz und gar nicht im globalen Süden, z.B. Niger, wo der Künstler lange Zeit lebte und in einer Oase eines seiner Häuser ausschliesslich zur Beobachtung des Sonnenuntergangs realisierte. No Problem in Zürich soll uns über unseren normalen Denk- und Handlungs-Radius hinaus sensibilisieren.
Das Werk war Wettbewerbsgewinner des ersten Kunstprojekts für Investor Mobimo. Über die Jahre entsteht eine Patina aus urbanen und natürlichen Zeichen: no problem.
Highlighting women then and now. Women are too strong (sic!) for men ... once witches, now bitches, from sorcery to cunning. Dive into the world of «Witches & Bitches», the new exhibition of Fondation WhiteSpaceBlackBox showing works of our collection and two friends: Catherine Gfeller and Myrtha Steiner.
Powered by:Vernissage: May 14, 14.00-17.00h
It’s time for healing. And what is your contribution?
Experience the immersive artistic experience of HEALING
@ WhiteSpaceBlackBox
from May 14 to November 10, 2023.
Vernissage: May 14, 14.00-17.00h
The intermediate exhibition always puts a special focus onto our collection. This year our multiple “animalic” works animated us to reflect on the bestialic, not only occurring in the animal world. Works of befriended artists round off the exhibition.
Experience BESTIALIA, powered by:Exhibition from 15 January to 26 March 2023.
We are honored to present for the inaugural exhibition of «Fondation WhiteSpaceBlackBox» a total artistic immersion, powered by three female artists:
Their works and installations will enliven the whole space, new forms of perception will shatter all limits and blast the scars of boundaries.
29. Januar 2022, 19.00h Film Screening Chiurai Kudzanai
30. Januar 2022, 14.00h - 17.00h Private Viewing
bitte anmelden!
Powered by
How to reset when there is no reset button?
Get your own picture @ WhiteSpaceBlackBox.
Ausstellung vom 24. September 2021 bis 20. März 2022
Nothing is not Nothing. Just before the Covid-19-shut-down we had the artist in residence Nandipha Mntambo (*1982, Johannesburg/ZA) with us. Her cowhide-sculptures invite to experience Nothingness by stepping with our bodies into the hollow shapes of her works.
Experience the meaning of Nothingness @ WhiteSpaceBlackBox
By invitation only -
bitte anmelden!
Until november 29, with works by:
All is about the ephemeral, the volatile, the fleeting – constantly changing and reinventing itself. Some artists will pop up, others will disappear – some major works will stay throughout the year. Art will flirt with nature and science. And merge into completely new shapes of expression. It will never be the same. Ausstellung 24. März bis 28. Oktober 2019, Kuratorin Friederike Schmid.
Vier Künstler, vier Oeuvre, ein Topos: Ausstellung 22. April bis 19. November 2018, Kuratorin Friederike Schmid.
Kommen Sie, mischen Sie sich ein, diskutieren Sie mit, geniessen Sie - by invitation only - bitte anmelden!
Lange Zeit war es der Kunst vorbehalten auf subtile oder auch sehr direkte Weise Widerstand zu äussern, der sich mit einer Portion Aufmüpfigkeit an Themen und Personen adressierte. Mit einer gewissen «Narrenfreiheit» konnten Kunstschaffende so, oftmals auf den ersten Blick nicht decodierbare Botschaften in ihren Werken platzieren. Tauchen Sie ein in widerständige Kunstpositionen sowie Kunst, die unter Widerstand (Gefängnis, Psychiatrie, etc.) entstanden ist, und lassen Sie sich verführen von vordergründig wunderbaren Bildwelten!