«Kunst in Zofingen»
KunstführerCH - Zofingen/AG
Die Stadt Zofingen von den Römern bis heute entdecken. Kunst, die im öffentlichen Raum, in privaten Gärten, im Museumspark «Rosengarten», im Spital, rund um die Schulen, in Kirche und Friedhof und im Umfeld wichtiger Zofinger Unternehmen zu finden ist.
Drei Kunstwerke für den Neubau des Kantonsspitals Graubünden, Chur sollen dem Ort und den hier arbeitenden und genesenden Menschen Glück, Geborgenheit und Licht bringen.
«SCARCH» vom international renommierten Bündner Künstler Not Vital ist eine begehbare Skulptur in Form einer «8» und steht als Landmark auf dem Spitalplatz.
«Prima Cucina» von Zilla Leutenegger ist eine Referenz an die beste Küche und verleiht mit einem animierten Wandbild und einem Deckenbild, beide in Sgraffitotechnik, dem neuen Restaurant Geborgenheit.
Die «Lichtellipse» vom ikonischen Lichtkünstler Christian Herdeg verwandelt die erste von drei Wartezonen in einen meditativen Ort des Lichts.
Nothing is not Nothing. Just before the Covid-19-shut-down we had the artist in residence Nandipha Mntambo (*1982, Johannesburg/ZA) with us. Her cowhide-sculptures invite to experience Nothingness by stepping with our bodies into the hollow shapes of her works.
Experience the meaning of Nothingness @ WhiteSpaceBlackBox
By invitation only -
bitte anmelden!
Until november 29, with works by:
Eine 80-teilige Bioismen-Installation «bevölkert» das AGORA-Gebäude, Fondation ISREC, in Lausanne/VD. Der Künstler forscht im Bereich Bioism und Biofuturism und möchte dort neue Lebensformen sowie eine neue Ästhetik des zukünftigen organischen Lebens erschaffen.
All is about the ephemeral, the volatile, the fleeting – constantly changing and reinventing itself. Some artists will pop up, others will disappear – some major works will stay throughout the year. Art will flirt with nature and science. And merge into completely new shapes of expression. It will never be the same. Ausstellung 24. März bis 28. Oktober 2019, Kuratorin Friederike Schmid.
Seit dem 25. Oktober 2018 steht er im neuen Aeschbachquartier in Aarau. CALIX ist ein Brunnen in Kelchform, der durch seine Cortenstahl-Aussenhaut an die industrielle Vergangenheit des Quartiers anknüpft. Als kleines Geheimnis offenbart er von oben sein glänzendes Inneres aus Chromstahl. Durch ein winziges Loch in der Aussenwand spritzt ein feiner Wasserstrahl. Ein augenzwinkerndes Werk, mit dem der belgische Künstler Kris Martin den vielen Brunnen der Stadt eine Referenz erweist und der orthogonalen Architektur im Quartier.
Das vom Lausanner Wettbewerbsgewinner Daniel Schlaepfer (Collaboration: Renaud Pidoux/GE) erarbeitete Projekt für den Amriville-Platz, taucht in die fünf Generationen alte Familien-Geschichte der einstigen Kleiderfabrik ESCO H. Hess & Co. AG (und heutigen Hess Investment Gruppe) ein.
Pied-de-Coq (Hahnentritt), ein zeitloses Webmuster, wird überdimensioniert in zwei verschiedenen Schweizer Graniten verlegt. Valser Granit bildet das dunkle Pied-de-Coq-Muster, die historische Ebene. San Bernardino Granit steht mit seinem hellen Untergrund für das Jetzt, welches vom historischen Muster teppichähnlich durchbrochen wird. Die Ränder sind längsseitig ausgefranst, Fäden sind gezogen und verleihen so dem strengen Muster eine spielerische Dimension, die das sensible Durchmischen beider Ebenen andeuten.
Ein Werk, das aus jeder Perspektive und je nach Lichteinfall anders wirkt – besonders schön erkennt man die künstlerische Idee aus der Vogelperspektive.
Vier Künstler, vier Oeuvre, ein Topos: Ausstellung 22. April bis 19. November 2018, Kuratorin Friederike Schmid.
Kommen Sie, mischen Sie sich ein, diskutieren Sie mit, geniessen Sie - by invitation only - bitte anmelden!
Im September 2018 wurde das Werk der in New York lebenden Schweizer Künstlerin Katja Loher eingeweiht. Die Kunstinstallationen (7 Videolinien und 7 Video-Bubbles) sind vollständig in die Architektur immersiert. Die Magie des Regenbogens zieht sich durch das gesamte Werk - Ameisen und Elektronen stellen philosophische Fragen zu unserer Umwelt. Das Werk ist emotionale Anregung und Gegenpol in einem wissenschaftlichen Umfeld.
Die Stadt Olten mit Blick auf die Kunst neu entdecken!
Kunst zu platzieren ist eine Sache. Bei Wettbewerben, Ankäufen und Schenkungen gelangen viele Werke in den öffentlichen Raum. Mit der Zeit verschmelzen sie im Alltäglichen und werden nicht mehr wahrgenommen.
Dieser Führer hilft, Olten wieder mit anderen Augen zu sehen. Die Kunst und ihre Wirkung auf uns wahr zu nehmen und ähnlich architektonischen Bauten, instand zu halten. Er soll auch Anregung sein, sich zu hinterfragen welche Werke «Ewigkeitswert» haben und welche nach einer «Ablaufzeit» oder bei Neugestaltung eines Platzes oder einem Gebäude-Umbau überdacht werden müssen.
«Flights», lichtgewordene Spur eines imaginierten Hummelflugs, welcher das neue Quartier «Im Lenz» mit der gewachsenen Stadt verbindet. Direkt neben den Bahngeleisen der Linie Zürich-Bern installiert, heisst es alle Ankommenden, Vorbei- und Abfahrenden Willkommen. Wie das 2016 auf dem Markus Roth-Platz des selben Quartiers eingeweihte Werk «rise of a found fount» von Bob Gramsma, ist auch «Flights» ein künstlerischer Kontrapunkt zu den massiven Architekturkörpern im ehemaligen Hero-Areal «Im Lenz».
Asymmetrisch auf der Kreiselkuppe platziert, symbolisiert das Werk die Dynamik der Gemeinde als «Logistik-Standort» sowie deren Anbindung an die A1.
Das in klassischer Steinmetz-Manier manuell aus Jurakalk herausgebrochene und auf eine vom Künstler nachempfundene «Jura-Landschaft» platzierte Werk steht auch für die Traditionsverbundenheit und Verbindung der Menschen von Härkingen mit ihrem Lebensraum.
Der Künstler selber meint: «In diesem Sinne wäre diese Skulptur in Harmonie mit der Umgebung.»
Lange Zeit war es der Kunst vorbehalten auf subtile oder auch sehr direkte Weise Widerstand zu äussern, der sich mit einer Portion Aufmüpfigkeit an Themen und Personen adressierte. Mit einer gewissen «Narrenfreiheit» konnten Kunstschaffende so, oftmals auf den ersten Blick nicht decodierbare Botschaften in ihren Werken platzieren. Tauchen Sie ein in widerständige Kunstpositionen sowie Kunst, die unter Widerstand (Gefängnis, Psychiatrie, etc.) entstanden ist, und lassen Sie sich verführen von vordergründig wunderbaren Bildwelten!
Erfolgsfaktoren:
Das Siegerprojekt aus einem geladenen Wettbewerb wurde mit der Kunstgiesserei St. Gallen nach traditionellen Gussverfahren in die Realität umgesetzt.
Jeder Aluminiumapfel hatte sein «reales Pendant», das ausgebrannt, in Aluminium gegossen und angehäuft zu Apfelbergen nun da liegt als gefrorenes Imago. Entstanden sind so Installationen von hoher skulpturaler Qualität und sinnlicher Ausstrahlung.
Unbewusstes und Unsichtbares in seinen Werken erfahrbar zu machen ist wichtiger Teil des Oeuvres von Bob Gramsma, welchen er als «Raum ohne Architektur» bezeichnet. Auch von einer Quelle nimmt man immer nur das auf der Erdoberfläche austretende Wasser, nie aber den unterirdischen Quellraum wahr.
Schon nach kurzer Zeit bildete sich Patina in Form von Algen und kleinen Stalaktiten. Die Wasserpfützen rund um das Werk sind für Kinder ein willkommenes Paradies.
Kunstführer
CH - Grenchen/SO
Entdecken Sie bei einem Innenstadtrundgang und einer Velo-Rundfahrt über 100 Kunstwerke, ihre Schöpfer und viele kleine Geschichten dahinter.
«Berg und Tal», ein typisches Werk der Künstlerin Gillian White wurde für diesen Ort ausgewählt und von ihr im Kreisel angeordnet. Zwei Cortenstahl-Elemente nehmen Bezug auf die zweigeteilte Lage Grenchens am Jurasüdhang sowie die Kommunikation der beiden Ortsteile untereinander.
Das Werk ist das Geschenk eines anonymen Spenders an die Gemeinde Grenchen/SO.
Inspiriert von den klaren Linien skandinavischer Glaskunst und intensiven Farben und Oberflächen venezianischer Werke, markieren die für Baldwin/Guggisberg typischen Installationen Eingangsbereiche, Garage und Wasserbecken der beiden Wohnhäuser «Collina».
Sie gehören zum zeitgenössischen Verkehr wie Navigationsgeräte und Autobahnen: Verkehrskreisel. Sie sorgen für Sicherheit und flüssigen Verkehr auf unseren Strassen: Kreisel sind praktisch.
Verkehrskreisel sind Kreuzungen ohne Ampeln. Sie benötigen zwar mehr Platz als Ampelanlagen, trumpfen dafür aber mit verkehrstechnischen Vorteilen: Weil die Strassenbenutzer flüssig durch den Kreisel fahren und selten anhalten, erhöht sich die Kapazität der Kreuzung.
Dass die Auto und Lastwagenfahrer die Geschwindigkeit reduzieren müssen, wenn sie in den Kreisel fahren, verbessert die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.
Mit Curry und Paprika setzte der Künstler Christian Gonzenbach zwei Skulpturen mitten in das neu entstandene Quartier «Sonnenhof» in Regensdorf/ZH, die farblich und formal mit der weissen, bauhaus-inspirierten Architektur kontrastieren.
Curry und Paprika sind zwei, in durchgefärbtem Beton, eigens entwickelte Skulpturen. Vorbild sind die, in der asiatischen Tradition bekannten, Scholar Rocks. Mit dem Werkstitel holt der Künstler den Betrachter auf eine «alltägliche Ebene» zurück, indem er auf die Essgewohnheiten der Bewohner im Quartier verweist: die amorphe Masse, wenn z.B. Tomatensauce in Pasta geschüttet wird.
Nach Meinung von Jury-Präsident Guido Magnaguagno erfüllt das Siegerprojekt die essentielle Aufgabe von Kunst im öffentlichen Raum: «Kunst schafft es, Unsichtbares sichtbar zu machen.»
Skulptur aus ca. 1'750 Einzelblättern (Anzahl Einwohner von Kestenholz) des St. Galler Künstlers Hans Thomann. Das Werk ist das Geschenk eines anonymen Spenders an die Gemeinde Kestenholz/SO.
Das Siegerprojekt aus einem geladenen Wettbewerb wurde mit der Kunstgiesserei St. Gallen nach traditionellen Gussverfahren in die Realität umgesetzt.
Jeder Aluminiumapfel hatte sein «reales Pendant», das ausgebrannt, in Aluminium gegossen und angehäuft zu Apfelbergen nun da liegt als gefrorenes Imago. Entstanden sind so Installationen von hoher skulpturaler Qualität und sinnlicher Ausstrahlung.
Kreisel, Plätze, die da sind und doch keine sind, Gestaltungsorte, geliebt von den einen und verschmäht von den anderen, Inseln inmitten des Geschehens und doch unbegehbar.
Wie eine Gemeinde an solche Aufgaben herangeht, wem oder welchem Gremium sie die Gestaltung überträgt, welches Budget sie für eine solche Gestaltung aufwendet und was im Rahmen eines solchen Gestaltungsprozesses entsteht, sagt viel über die jeweilige «Gemeindepsychologie» aus.
Mit ARC I-V platzierte Beat Zoderer an den fünf Wegkreuzungen im Quartier je ein Tor. Tore sind Öffnungen zu neuen Welten und Übergänge von einer Welt zur anderen. Ob dies Stadt- oder Park Tore, Türen zu Häusern und Räumen oder virtuelle Tore in Form von Internet Portalen sind.
Mit der Wahl von Beat Zoderer zur Realisierung eines Kunstprojekts für das Quartier Wilacker wollte der Investor Mobimo das Quartier künstlerisch beleben und für die Bewohner eine zusätzliche emotionale Identifikation schaffen. Die Aneinanderreihung dieser fünf farbigen, jeweils anders geformten Tore ist Ausdruck von Energie und einer positiven Wellenbewegung durch das Quartier.
Im Zentrum der künstlerischen Recherche Gonzenbachs stand Louis Chevrolet als Mensch und Persönlichkeit. Das entstandene Werk «Louis Chevrolet» erinnert auf den ersten Blick an eine klassische Büste, ist aber eine sehr zeitgemässe Auseinandersetzung, bei der der Betrachtete von innen nach aussen gekehrt und skulptural bearbeitet wurde.
Ein Werk das den Pioniergeist Chevrolets atmet und den Ingenieur und Rennfahrer respektiert. Mit seiner Höhe von fünf Metern beeindruckt es im Parc de l’Ouest von La Chaux-de-Fonds, thront aber nicht wie klassische Werke dieser Art auf einem hohen Sockel, sondern kann berührt und auf «Augenhöhe» wahrgenommen werden.
Tension-Energy ist ein Kunstwerk, das sich einfühlsam mit der Gemeinde Root, dem wirtschaftlichen, politischen und sozialen Umfeld im Rontal auseinandersetzt und einen neuen Meilenstein setzt.
Die aufstrebende, gebogene Nadel symbolisiert die Dynamik der Unternehmen und Menschen im Tal, die ruhende Hemisphäre Tradition und gewachsene Strukturen. Verbunden durch ein 140 m langes Seil sind beide Ausdruck vom Miteinander von Tradition und Fortschritt sowie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das Werk ist Visitenkarte und Landmark der Gemeinde Root, sowie der dort ansässigen nationalen und internationalen Unternehmen.
Smozz, eine grosse orange-farbige Aluminiumskulptur vor dem Gebäude, ermöglicht den Mitarbeitenden eine emotionale Identifikation mit ihrem Arbeitsort. Sie setzt einen starken Akzent und ist von Hauptstrasse und Bahnlinie aus wahrnehmbar.
Papga ist eine den Gang belebende, begehbare blaue Bodeninstallation mit zusätzlichen Wandapplikationen; die formale und inhaltliche Fortführung von Smozz.
Smozz e Papga ging als Siegerprojekt aus einem einstufigen, geladenen Wettbewerb hervor. Das Projekt wurde bottom-up durch verschiedene Postbereiche und Externe erarbeitet.
«Begegnung»: Erstes Werk des weltberühmten griechischen Künstlers Prof. Costas Varotsos im öffentlichen Raum in der Schweiz
Begegnung ist die Philosophie des Kreisels – Verkehrsteilnehmende begegnen sich für einen flüchtigen Moment und fahren weiter, so wie es Varotsos‘ Werk mit seinen sich begegnenden Stahlarmen ausdrückt. In Bützberg öffnen alle zwei Jahre am Designers‘ Saturday renommierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen ihre Tore für Begegnungen eines design-interessierten Publikums. Begegnung, ein übergeordnetes Thema der Region, in den Kreisel gebracht.